Tolle Leistungen und Stockerlplätze beim international besetzten Munich Indoor.
Lena Grünauer sprintete 8,88 sec und wurde damit zweitbeste ihres Jahrgangs 2005, im Hürdensprint gewann sie ihren Zeitvorlauf in 11,08 sec und erreichte damit Platz 7, sowie im Weitsprung mit 3,90 m Platz 17.
Daniela Gauler (Jhg 2004) lief die 60 m in 9,07 sec, die 60 m Hürden in 11,09 sec (Platz 8), im Weitsprung gelang mit 4,12 m eine neue Bestleistung, was zu Rang 7 reichte.
Im älteren Jahrgang 2003 starteten Sina Radis. Im Hochsprung schaffte sie 1,42 m (Rang 5), im Weitsprung leider nur 3,99 m, im 60 m Hürdenlauf mit 10,55 sec Platz 12 (Bestleistung). Das abschließende Kugelstoßen gewann sie dagegen mit starken 9,23 m. Michelle Reinhard erreichte im 60 m Hürdenlauf in 10,33 sec (Bestleistung) Platz 9, im Weitsprung 3,89 m und im Kugelstoßen mit 7,56 m Platz 7.
Sara Kral hatte ein bisschen Pech, da sie über die 60 m Hürden vor der letzten Hürde etwas strauchelte und dabei völlig aus dem Tritt kam. So reichte es in 11,39 sec nur zu Platz 19. Dafür hielt ssie ich im 60 m Lauf mit 8,94 sec sehr wacker. Alexander Petrov aus dem jüngsten Jahrgang 2005 sprang mit 4,22 m auf Rang 6.
Lukas Radis (U18), obwohl sehr erkältet, gewann das Stabhochspringen mit 3,50 m und wurde im Kugelstoßen mit guten 13,08 m 3ter.
Christoph Callegari (U18) gewann seinen Vorlauf über 60 m flach in neuer Bestzeit von 7,39 sec. Er errichte als Vorlaufzweiter den Endlauf, der ihm allerdings beim Start völlig misslang. Christoph lief noch die 400 m. Mit 55,91 sec reichte es zwar zu keiner neuen Bestleistung, aber die wird in Bälde kommen. Bei den Männern traute sich unser Sprinttrainer Alexandar Petrov als fast 41jähriger gegen die Jugend anzutreten. Als ehemaliger bulgarischer 100 m Meister lief er 7,73 sec in seinem Vorlauf. In der aktuellen deutschen Bestenliste für 40 jährige liegt er damit auf Platz 4. Eine Topleistung.
Merjub Idris musste eine Klasse höher, also bei den Männern, im 800 m Lauf starten. Wegen der unwirtlichen Wetterverhältnisse in den letzten Wochen hatte er einen gehörigen Trainingsrückstand, was sich in 2:12,43 Min zeigte. Im Altersbereich Frauen startete Franziska Kieweg. Im Vorlauf über 60m erreichte sie Rang 3 und damit den Einzug ins B-Finale. In dem steigerte sie sich auf 8,02 sec und kam auf Platz 2. Die 60 m Hürden sind in gewisser Weise eine Angstdisziplin. Obwohl sie im Training nie Schwierigkeiten hat, will es im Wettkampf mit dem sogenannten Dreierrhythmus nicht klappen. Diesmal ging alles gut. Im Weitsprung, eine ihrer sehr guten Disziplinen, spielte sie alles oder nichts. Alle Versuche waren weit über 5 m, aber leider ganz knapp übertreten. Wichtig war die Erkenntnis, dass sie sehr weit springen kann.